Veranstaltungen 2017

 

 

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Sommerfahrten

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Samstag, 22. Juli 2017

Humanismus und Reformation.
Auf den Spuren von Johannes Reuchlin und Philipp Melanchthon in Pforzheim und Bretten

Referent: Dr. Albrecht Ernst (Stuttgart)

Seit über 100 Jahren erhebt sich am Brettener Marktplatz das repräsentative, im gotischen Stil erbaute Melanchthon-Gedächtnishaus. Mit wertvoller Ausstattung und reichhaltigen Sammlungen erinnert es an Luthers engsten Freund, der 1497 in der kurpfälzischen Amtsstadt das Licht der Welt erblickte. Die Besichtigung dieses von Christen aller Erdteile gestifteten Denkmals wird ein Höhepunkt der Fahrt sein.

Doch Bretten, das einst an einer internationalen Handelsstraße lag, hat noch viel mehr zu bieten. Bei einem Stadtrundgang werden der Pfeifferturm, malerische Fachwerkhäu­ser, die Stiftskirche und die kleine, aber durch ihre Ausmalung eindrucksvolle Kreuz­kirche zu sehen sein. Nicht zu vergessen ist die Sage vom „Brettener Hundle“, dem ein eigener Brunnen gewidmet ist.

Nach dem Mittagessen geht die Fahrt weiter in die ehemals badische Residenzstadt Pforzheim, die durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ihre historische Identität weitgehend eingebüßt hat. Für Geschichtsinteressierte ist jedoch die mittelalterliche Schloss- und Stiftskirche St. Michael, die den Markgrafen von Baden jahrhundertelang als Grablege diente, ein Leckerbissen. Auch der benachbarte Archivbau mit Landschaftsstube lohnt einen Besuch. An der Stelle der früheren Sakristei wurde 2008 das „Museum Johannes Reuchlin“ eingeweiht, das auf vier Etagen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken des großen, 1455 in Pforzheim geborenen Humanisten gewährt, der dem jüngeren Melanchthon eng verbunden war.



Samstag, 23. September 2017

Fantastischer Ausblick auf das Neckartal,
Mithras-Tempel und das historische Mundelsheim
Führung: Angelika Fink

Ein herrlicher Blick auf das Neckartal und die umliegenden Weinberge begrüßt uns auf der Ottmarsheimer Höhe. Bereits die Römer siedelten auf der Mundelsheimer Markung. Zeugen aus dieser Zeit sind die beiden römischen Gutshöfe und das Mithras-Heiligtum, das wir fachkundig erläutert bekommen. 

Der Ort Mundelsheim wurde vermutlich im 3. bis 4. Jahrhundert als alamannisch-fränkische Siedlung gegründet. Zeugnisse der reichen Geschichte Mundelsheims haben sich in zahlreichen Gebäuden und Denkmalen erhalten.

 

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Veranstaltungen

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Ausstellungsrundgang "Poesie der Dinge"
Donnerstag, 8. Dezember 2016, 20 Uhr,
Ludwigsburg Museum im MIK,
Eberhardstraße 1, 71634 Ludwigsburg
„Poesie der Dinge“
120 Jahre Sammlung des Historischen Vereins
Dr. Alke Hollwedel, Kuratorin Margrit Röder


Der Historische Verein Ludwigsburg begründete 1897 die heutige Museumssammlung und übergab sie 1941 der Stadt mit der Verpflichtung einer Museums-gründung. Im nächsten Jahr feiert das Ludwigsburg Museums sein 120. Sammlungsjubiläum. Aus diesem Anlass treten unter dem Ausstellungstitel "Poesie der Dinge" vom 4. Dezember 2016 bis zum 23. April 2017 Museumsexponate und Lyrik aus vier Jahrhunderten in einen vielschichtigen Dialog.

Seit 1897 sind in der Sammlung rund 25.000 höchst unterschiedliche Zeugnisse der Vergangenheit zusammengetragen worden. Studierende der Innenarchitektur an der Hochschule für Technik in Stuttgart sahen sich in den Museumsdepots um und wählten für jeden Buchstaben des Alphabets ein Sammlungsstück aus. Unter Anleitung von Prof. Wolfgang Grillitsch und der Innenarchitektin Cornelia Wehle haben sie den Ausstellungsraum des Museums in eine große Schreibmaschine verwandelt, die jedem Sammlungsstück ein Gedicht an die Seite stellt. Entstanden ist ein poetisches ABC, das völlig neue Perspektiven auf die Stadtgeschichten und ihre Dinge ermöglicht.

In einer Führung mit der Kuratorin Margrit Röder und der Museumsleiterin Alke Hollwedel können Sie einen exklusiven Blick in den aufwändig gestalteten Ausstellungsraum werfen.

Kontakt

 

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Historischer Verein für Stadt und Kreis Ludwigsburg e.V.

Stadtarchiv Ludwigsburg

Mathildenstraße 21

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07141 / 910 24 12

 

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