Veranstaltungen 2012

 

 

• • •
Sommerfahrten
• • •

Tagsesfahrt am Samstag, 23. Juni 2012

Mosbach und die Kleine Pfalz 
Fachwerk, Schlösser, Kirchen zwischen Neckartal und Odenwald 

Als der deutsche König Ruprecht 1410 starb, hinterließ er vier Söhne, die das pfälzische Territorium unter sich teilten. Der jüngste, Pfalzgraf Otto, wählte Mosbach zu seiner Residenz. Die einst staufische Burg ließ er zu einem fürstlichen Schloss ausbauen und förderte die Stadt, die später den Mittelpunkt eines kurpfälzischen Oberamtes bildete. 

Die malerische Kreisstadt Mosbach mit ihrer beeindruckenden Fachwerkpracht ist das Ziel unserer diesjährigen Studienfahrt. Als erste Station steht das Tempelhaus in Neckarelz auf dem Programm, eine in dieser Form einzigartige Johanniterburg aus der Zeit um 1300. Es schließt sich ein ausführlicher Rundgang durch Mosbachs Altstadt an. Am Marktplatz fas¬zi-niert der reich ornamentierte Renaissancebau des Palmschen Hauses, eines der schönsten Fachwerkgebäude Deutschlands. Eine Besonderheit birgt auch die mittelalterliche Stifts¬kir-che St. Juliana. Seit 1708 feiern Evangelische und Katholiken ihre Gottesdienste unter einem Dach, doch durch eine Mauer getrennt. Durch frühere Handwerkergassen führt der Weg – vorbei an Brunnen, am Salzhaus und am Synagogenplatz – zum ehemaligen Schloss und zum alten Spital. Um einen herrlichen Blick über die giebelreiche Altstadt aus der Vogelschau zu genießen, lohnt sich der Aufstieg auf den 34 m hohen Rathausturm.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ist die etwas außerhalb gelegene Gutleuthausanlage einen Halt wert. In einem seltenen Ensemble haben sich die einstige Behausung für Le¬pra-kranke, die Herberge für Fremde und die spätgotische Kapelle mit wertvollen Wandma¬le¬rei¬en erhalten. Auf den Vorstufen des Odenwaldes liegt das Dorf Lohrbach. Flankiert von einem mächtigen Torturm zieht das dortige Wasserschloss, das die Kurfürsten von der Pfalz im 16. Jahrhundert errichten ließen, die Aufmerksamkeit auf sich. Von der Hochfläche ins nahe Neckar¬tal zurück¬gekehrt, lädt Prinz Ludwig von Baden nach Schloss Zwingenberg ein, das auf schmalem Bergsporn den Fluss beherrscht. Die imposante Burg, die seit dem 13. Jahr-hundert nachweisbar ist, besticht durch ihr geschlossenes wehrhaftes Gesamtbild, durch den wuchtigen Bergfried, durch Befestigungsmauern und Rundtürme. Baulich geht sie in weiten Teilen noch auf die 1632 ausgestorbenen Herren von Hirschhorn zurück, denen auch die kunstgeschichtlich bemerkenswerten Kapellen zu verdanken sind. Nach einem kurzen Gang zur wildromantischen Wolfsschlucht, die Carl Maria von Weber zu seinem „Freischütz“ inspiriert haben soll, begeben wir uns auf die Rückfahrt nach Ludwigsburg. 



Halbtagesfahrt am Samstag, 6. Oktober 2012
nach Marbach am Neckar auf den Spuren von Tobias Mayer 

Vor 250 Jahren starb der berühmte Mathematiker, Astronom, Geograph, Kartograph und Erfinder Tobias Mayer in Göttingen (* 1723). Sein Geburtshaus in Marbach ist inzwischen ein interessantes Museum. Zum Jubiläumsjahr führt uns Prof. Armin Hüttermann, der Vorsitzende des Tobias-Mayer-Vereins, durch das Haus. Anschließend machen wir mit Stadtarchivar Albrecht Gühring einen kleinen Stadtspaziergang auf Mayers Spuren und besichtigen dabei auch die Ausstellung zu Johann Tobias Mayer (Sohn) im Marbacher Rathaus.

Kontakt

 

Geschäftsstelle

Historischer Verein für Stadt und Kreis Ludwigsburg e.V.

Stadtarchiv Ludwigsburg

Mathildenstraße 21

71638 Ludwigsburg

 

Telefon

07141 / 910 24 12

 

E-Mail

info@historischer-verein-ludwigsburg.de

 

Internet

www.historischer-verein-ludwigsburg.de

Druckversion | Sitemap

© 2018 Historischer Verein für Stadt und Kreis Ludwigsburg e.V.

Anrufen

E-Mail

Anfahrt